Doch zuerst musste der Name des Holzes gefunden werden, den sie leider vergessen hatte. Ein Bogenbauer verwendete dieses für den Bogenbau auf dem Markt und wusste zu berichten, auch Indianer färbten schon damit....das kann nur Osage orange oder Milchorangebaum sein.
.. wie alle trockenen Färbedrogen müssen diese mindestens eine Nacht oder besser 24Stunden eingeweicht werden und ca. ein bis zwei Stunden, wie bei Rindenfärbungen auch, ausgekocht werden.
Ist das eine Färbeflotte??? - da schlägt das Färberherz doch höher ;O)
... zaghaft fing ich an kleine Proben Wolle und Seide zu färben und war hin und weg von dieser Farbenpracht.
... weitere Färbezüge folgten und zum Schluss überfärbte ich noch zu blass gewordene Gelb- und Orangefärbungen ein.
... insgesamt färbte ich ca. 350g Wolle und Seide mit 70g Osage orange- Späne - welch eine ergiebige und intensive Farbausbeute
Wieder steht ein Wochenende vor der Tür. Diesmal werde ich mein Inselchen verlassen und mal wieder für ein paar Tage zu Elke ins "Wollparadies" reisen. Bin gespannt, was wir wieder alles so Wolliges anstellen... freu, freu...
Auch euch wünsche ich erholsame und hoffentlich sonnenreiche Tage
herzlichst
Eure Sheepy