Dienstag, 25. Oktober 2016

Unsere Weinernte ...


... fiel trotz der vielen Wespen in diesem Jahr doch noch sehr gut aus. Diesmal wollte mein GöGa unbedingt ein Experiment wagen und Retsina selbst herstellen.

Für die Herstellung gibt es eine Menge Möglichkeiten und wie wir erfahren haben, hat jeder sein eigenes Rezept. Manche nehmen den Harz der kalabrischen Kiefer oder der Aleppo Kiefer. So war es schon in der Antike bekannt.  Nur damals wurde der Harz zum luftdichten Verschließen der Tröge genommen.  Dabei gelangte immer ein bisschen Harz in den Weinansatz und der Wein erhielt so das besondere Aroma. Manche Griechen halten kleine Mengen vom Zapfen ebenso für geeignet.

... zuerst mussten die Trauben ausgepresst werden. Das funktioniert mit unserer kleinen Früchtepresse sehr gut...

 ...und schon kommt der Traubensaft mit einer zuvor angesetzten Weinhefe in Weinballons. In einen Ballon haben wir nun einige kleine Stücke des Zapfens gleich mit dazu getan.  Nun ist warten angesagt und wir sind gespannt, ob es ein hauseigener Retsina wird.

Durch den vielen Regen im Oktober wachsen die Pilze nun überall wie hier der Hallimasch einfach zwischen den Pflastersteinen.

Da es nun doch ab und an ein paar sonnige Abschnitte gibt, werde ich mal versuchen den nun doch noch goldenen Herbst mit der Kamera ein zu fangen.


Bis dahin verbleibe ich wie immer mit herbstlichen Inselgrüßen
 Sheepy