Donnerstag, 11. August 2011

OOOO, wie passend

Dieses Gedicht habe ich heute in unserer Zeitung gefunden, in welcher es schon im August 1974 veröffentlicht wurde.

Beschreibung eines Sommers - Hansgeorg Stengel

Nur immer Regen und Gewitter
und  nahe dem Erfrierungstod -
drei halbe Flaschen Magerbitter vorm Frühstück und vorm Abendbrot.

Das vielgerühmte Ostseewasser
war hundekalt wie Pücklereis.
Wir waren braun, jetzt sind wir blasser
um nicht zu sagen kreideweiß.

Adieu Gewässer, Strand und Düne -
Der Urlaub war ganz schauderhaft.
Und sowas heißt in der "Tribüne":
Reproduktion der Arbeitskraft.

Wir waren fröhlich aufgebrochen
und kehrten Hein, ganz erstarrt und steif,
Mir steckt das Rheuma in den Knochen,
gebt mir drei  Urlaubs-Urlaubswochen,
Ich war noch nie so urlaubsreif.

Auch heute 14°, grau in grau und Dauerregen!!!!
Da braucht man einfach Farbe und so habe ich begonnen, meine gefärbten Stränge abzuwickeln.

mit Pflanzen gefärbte Wolle
Liebe Grüße
Eure Sheepy, die heute zum "Griechen" essen geht